Samstag, 31. Januar 2015

Die Folgen der globalen Erwärmung

Der globale Temperaturanstieg trägt viele Folgen mit sich, die Menschen auf der ganzen, weiten Welt betreffen
Eine Folge der globalen Erwärmung ist der Meeresspiegelanstieg. Das ist eins der bekanntesten Folgen des Treibhauseffekts. Der Meeresspiegel nimmt seit 1993 durchschnittlich 3,2 mm pro Jahr zu. Und er steigt immer schneller an. Ausschlaggebendster Grund dafür ist das Schmelzen der Gletscher. Es schwimmt immer mehr Eis im Meer. Das schwimmende Eis, was man auch Schelfeis nennt, löst sich im Wasser auf, da nicht nur die Lufttemperatur, sondern auch die Temperatur der Ozeane steigt. Wenn das Wasser wärmer wird, dehnt es sich aus. Das führt zum Meeresspiegelanstieg. Forscher haben mithilfe moderner Computersysteme berechnet, dass das Wasser in weniger als 90 Jahren um 1 m ansteigen wird.
http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg#mediaviewer/File:Sealevel-rise_1870-2009_de

















Die nächste Folge ist die Verschiebung der Klimazonen. Eine Klimazone ist eine Zone, die eine für die klimatischen Bedingungen charakteristische Pflanzenformation aufweist (z.B. ein Regenwald). Klimazonen entstehen durch die unterschiedliche Lichtenergie, die in einem Jahr auf bestimmte Zonen der Erde fallen. Die Lichtenergie an den Polen ist am geringsten und um den Äquator am höchsten. Die Klimazonenverschiebung führt dazu, dass die Tropen verdrängt werden. Viele artenreiche Gebiete liegen in den tropischen Klimazonen. Durch die Verschiebung der Vegetationszonen sind viele Tierarten gefährdet. Einige Tierarten können sich nicht an die veränderten Temperaturen anpassen, was dazu führ, dass die Tiere aus deren ökologischen Nischen vertrieben werden oder, dass sie komplett aussterben. Auch Menschen sind von der Verschiebung der Klimazonen betroffen. Zu einem profitieren die Trockengebiete der Tropen an mehr Niederschlägen, was dazu führt, das der Ackerbau mehr Erträge erzielt. Zum anderen verschieben sich auch alle benachbarten Klimazonen, darunter Afrika, der Südwesten der USA, der Norden Mexikos und der Süden Australiens. In diesen trockenen, dicht bevölkerten Regionen wird der Klimawandel noch mehr Trockenheit mit sich bringen.




http://scienceblogs.de/geograffitico/2010/10/20/durre-aussichten-fur-mitteleuropa/

Außerdem wird es mehr Wetterextreme geben wie beispielsweise Dürren oder Überschwemmungen.
Extremereignisse sind Ereignisse, die stark vom Durchschnitt abweichen und dadurch außergewöhnlich sind. ,,Es hängt nur von der konkreten Anwendung ab wie stark diese Abweichung tatsächlich sein muss, um ein Ereignis als extrem einzustufen.“ ( Zitat : http://de.wikipedia.org/wiki/Unwetter#Extremereignis ). Der Grund für solche Wetterextreme ist ebenfalls die globale Erwärmung. Es steigt mehr Wasserdampf in die Atmosphäre. Dieser regnet sich schließlich wieder ab. Zu den Wetterextremen zählen Hitzewellen, Starkniederschlag, Hochwasser, Sturmfluten, Tornados und Hurrikans. Die schlimmsten Wetterextreme sind auf den Philippinen, in Kambodscha und Indien aufgetreten. Auf den Philippinen verursachte der Taifun „Haiyan“ enorme Schäden. In Kambodscha litten die Einwohner an heftigen Überschwemmungen und in Indien verloren 7437 Menschen ihr Leben, aufgrund von Hitzewellen.




Das Video begleitet den Text.