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http://www.klimaforschung.net/klimawandel/ (Stand 6.4.15) |
Klimawandel- und Schutz
Zwei Schülerinnen des Abiturjahrgangs 2015 entscheiden sich für ein Seminarprojekt einen Blog über das Thema Klimawandel und -Schutz zu führen. Das ist das Ergebnis.
Montag, 6. April 2015
Folgen der globalen Erwärmung - kurz und kompakt
Sonntag, 29. März 2015
Wie der Klimawandel unsere Gesundheit gefährdet
So wie wir bezüglich der Nahrung von der Mutter Natur abhängig sind, ist auch unser Wohlempfinden, scil. unsere Gesundheit, von ihr abhängig. Werden nun die Ökosysteme direkt von physikalischen Bedingungen wie Temperatur, Wasserverfügbarkeit oder Meeresspiegelanstieg gestört, wird auch unser Wohlergehen gestört und unsere Gesundheit gefährdet.
Auch wenn Hauptverursacher des Klimawandels die Industrialisierung des Nordens im 19. Jahrhundert war, werden die am wenigsten entwickelten Länder die Hauptlast der Folgen des Klimawandels tragen - deren Gesundheit und Existenz ist am meisten bedroht. Und das, obwohl sie die geringste bzw. gar keine Schuld an der gegenwärtigen Situation bezüglich der globalen Erwärmung tragen.
Der Ausmaß der Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit hängt von der sozialen und geographischen Lage der Betroffenen ab. Im besten und im seltensten Szenario kann der Klimawandel sogar positive Auswirkungen auf die kollektive Gesundheit haben wie z.B. durch den Rückgang von kältebedingten Krankheits- und Todesfällen. Jedoch überwiegen global die negativen Auswirkungen. Dabei unterscheidet man von direkten und indirekten Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit.
Direkte Folgen auf unsere Gesundheit, die sich schon bemerkbar gemacht haben, sind vermehrte Todesfälle aufgrund von Wetterextremen. Klare Sache: Wenn es mehr Erdbeben, Überflutungen oder Hurrikans gibt, gibt es auch mehr Tote.
Des Weiteren kommt es immer öfter wegen der ansteigenden Temperatur weltweit zu extremer Hitze, die besonders für Stadtmenschen und ältere Menschen eine Bedrohung verursachen. Denn in Großstädten speichern Gebäude und Asphalt die Wärme an heißen Tagen in sich und strahlen sie Nacht wieder aus. Dadurch bleibt es in der Nacht auch warm, die Luftfeuchtigkeit ist niedriger und durch die dichte Bebauung ist die Windgeschwindigkeit hier geringer. Die Hitze kann vor allem für ältere Menschen ( z.B. mit Herzkrauslaufproblemen oder Atemwegserkrankungen ) und kleine Kinder zum Verhängnis werden.
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http://www.avmedien.net/images/product_images/popup_images/87_0.jpg |
Bezüglich Mücken sieht es folgendermaßen aus: Mücke legen ihre Eiern hauptsächlich in Gewässern ab. Steigt die Temperatur, können die Larven schneller reifen, wodurch mehr Nachwuchs produziert werden kann.
Auch der weltweite Hunger und die damit verbundene Sterberate wird aufgrund des Klimawandels steigen. Durch die vom Klimawandel verursachte Verschiebung der Klimazonen ( siehe Blogeintrag ,,die Folgen der globalen Erwärmung" ), kommt es in manchen Regionen der Welt zu mehr Regen, in anderen wiederum zu Dürreperioden. Dies beeinflusst dementsprechend das Wachstum zahlreicher Kulturpflanzen. Kommt es nun aufgrund von zu viel Regen oder zu viel Hitze zu Ernteverlusten, haben die betroffenen Regionen folglich unter Nahrungsknappheit zu leiden. Der Klimawandel wird außerdem mit seinem Einfluss auf Pflanzenkrankheiten durch Wetterextreme die Landwirtschaft deutlich beeinträchtigen. Am meisten bedroht sind die armen Länder der feuchten Tropen, die heute schon gegen Überbevölkerung und Nahrungsknappheit zu kämpfen haben.
Was der Mensch jedoch noch mehr zum Überleben braucht als Nahrung ist das wertvolle Gut Wasser. Trinkwasser ist schon heute eine knappe Ressource, die sich vor allem viele arme Ländern nicht leisten können. Der globale Temperaturanstieg trocknet zum einen Gewässer aus, sodass die umgebenden Regionen und umgebende Landwirtschaft in ihrer wichtigsten Quelle beeinträchtigt werdem Zum anderen beinhaltet warmes, nicht oder schlecht aufbereitetes Wasser viele Bakterien, Pilze und Viren, die zu Durchfällen oder anderen Erkrankungen führen können. Große Mengen an Keimen im Wasser können sogar Epidemien verursachen. Dieses Problem ist jetzt schon in Entwicklungsländern weit verbreitet und wird in Zukunft katastrophale Auswirkungen nach sich ziehen.
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Somalische Hirten vor den Kadavern ihrer verdursteten Tiere http://www.focus.de/wissen/natur/afrika-klimawandel-bietet-afrika-auch-chancen_aid_450876.html |
Was soll man denn nun machen?
Als erstes sollte man sich auf die irreversiblen Folgen des Klimawandels so einrichten, dass sie so gering wie möglich ausfallen.Weiterhin muss dafür gesorgt werden, dass die globale Temperatur nicht über 2°C ansteigt.
Vor allem aber sollten Industrieländer den Entwicklungsländern helfen sich an den Klimawandel anzupassen und deren Vulnerabilität verringern, indem sie sie bspw. finanziell unterstützen und Gesundheitsprojekte an den betroffenen Regionen starten, denn ein krankes Volk ist vulnerabler gegen die Folgen des Klimawandels. Ein gesundes Volk kann dafür gemeinsam Vorkehrungen treffen, die dem Klimawandel entgegenwirken und sich so vor katastrophalen Folgen des Klimawandels schützen.
Denn als Hauptverursacher des Problems ,,Klimawandel", dass die ganze Welt und am meisten die unschuldigen betrifft, ist Hilfe das mindeste was die Industriestaaten den Entwicklungsländern schulden.
Quellen
• http://wiki.bildungsserver.de/klimawandel/index.php/Klimawandel_und_Gesundheit
• http://germanwatch.org/klima/gesundheit11.pdf
Sonntag, 22. März 2015
Mit dem Anbau von Cannabis dem Klimawandel entgegenwirken
In unserem heutigen Beitrag erklären wir euch den Zusammenhang von Cannabis und Klimaschutz.
Doch vorerst muss die Frage geklärt werden, was Cannabis ist.
Cannabis ist ein Rauschmittel und eine Heilpflanze. Diese Droge wurde in vielen Ländern, u.a. auch in Deutschland, verboten, da diese Droge Depressionen und andere Krankheiten, wie zum Beispiel Schizophrenie hervorrufen kann.
Jedoch bietet Cannabis auch manche Vorteile. Die Cannabispflanze produziert viele Samen. Diese Samen können als Nahrung für Schweine verwendet werden. Außerdem kann das aus den Samen produzierte Öl als Basis für Farben und Samen dienen.
Cannabispflanzen können auch Zellstoffe für die Papierindustrie produzieren.
Zellstoffe sind faserige Massen, die aus Cellulose besteht. Zellstoff wird zu 90% aus Holz hergestellt.
Das würde bedeuten, dass weniger Bäumer abgeholzt werden könnten, da man stattdessen Zellstoff aus Cannabispflanzen gewinnen könnte. Da die Abholzung von Bäumen die Folgen des Klimawandels begünstigen, könnte man deren Auswirkungen durch den Anbau von Cannabis reduzieren.
Außerdem soll Cannabis die beste Pflanze für die Kohlendioxidspeicherung sein. Cannabis soll rund 22 Tonnen Kohlendioxid pro Hektar speichern können. Hanf ist eine schnell wachsende Pflanze.
Der Anbau von Cannabis kann auch Terpene ersetzen. Terpene sind Naturstoffe, welche z.B. in Parfüm vorhanden sind. Die Monoterpene können, wenn sie freisetzt werden, die Temperatur regulieren. Die Terpene sollen vor gefährlichen UVB-Strahlungen der Sonne schützen.
Die Grünen/Bündnis 90 fordern die Legalisierung des Anbaus und der Nutzung von Cannabis. Diese Forderung wird diskutiert, doch es wird eine Weile dauern bis der Prozess zu einer Entscheidung kommt.
Ob Cannabis wirklich helfen soll die Folgen des Klimawandels zu reduzieren ist noch nicht ganz klar, denn viele Behauptungen sind noch nicht bewiesen.
Quellen
• http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel (Stand 21.3.15)
• http://sensiseeds.com/de/blog/cannabis-und-klimawandel/ (Stand 21.3.15)
• http://www.tagesschau.de/inland/cannabis-119.html (Stand 21.3.15)
Doch vorerst muss die Frage geklärt werden, was Cannabis ist.
Cannabis ist ein Rauschmittel und eine Heilpflanze. Diese Droge wurde in vielen Ländern, u.a. auch in Deutschland, verboten, da diese Droge Depressionen und andere Krankheiten, wie zum Beispiel Schizophrenie hervorrufen kann.
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http://www.news.com.au/lifestyle/health/cannabis-eases-sclerosis-stiffness/story-fneuzlbd-1226492456324 |
Cannabispflanzen können auch Zellstoffe für die Papierindustrie produzieren.
Zellstoffe sind faserige Massen, die aus Cellulose besteht. Zellstoff wird zu 90% aus Holz hergestellt.
Das würde bedeuten, dass weniger Bäumer abgeholzt werden könnten, da man stattdessen Zellstoff aus Cannabispflanzen gewinnen könnte. Da die Abholzung von Bäumen die Folgen des Klimawandels begünstigen, könnte man deren Auswirkungen durch den Anbau von Cannabis reduzieren.
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http://www.formteile.ch/tb-ice/ Hanf-Feld.jpg |
Der Anbau von Cannabis kann auch Terpene ersetzen. Terpene sind Naturstoffe, welche z.B. in Parfüm vorhanden sind. Die Monoterpene können, wenn sie freisetzt werden, die Temperatur regulieren. Die Terpene sollen vor gefährlichen UVB-Strahlungen der Sonne schützen.
Die Grünen/Bündnis 90 fordern die Legalisierung des Anbaus und der Nutzung von Cannabis. Diese Forderung wird diskutiert, doch es wird eine Weile dauern bis der Prozess zu einer Entscheidung kommt.
Ob Cannabis wirklich helfen soll die Folgen des Klimawandels zu reduzieren ist noch nicht ganz klar, denn viele Behauptungen sind noch nicht bewiesen.
Quellen
• http://de.wikipedia.org/wiki/Cannabis_als_Rauschmittel (Stand 21.3.15)
• http://sensiseeds.com/de/blog/cannabis-und-klimawandel/ (Stand 21.3.15)
• http://www.tagesschau.de/inland/cannabis-119.html (Stand 21.3.15)
Donnerstag, 12. März 2015
Die Unverträglichkeit zwischen Kapitalismus und Klimaschutz
In der Gegenwart ist die globale Temperatur verglichen mit der zu Beginn der Industrialisierung im 19.Jahrhundert um 0,8°C höher. Seit der Industrialisierung begann auch das Phänomen des Klimawandels, dessen Ursache in erster Linie auf den vermehrten CO2-Ausstoß und den Ausstoß weiterer klimaaktiver Gase, wie Methan oder FCKW, fundiert. Die Hauptproduzenten der klimaaktiven Gase sind schnell identifiziert: Öl-, Kohle-, und Gaskonzerne, die allein in Deutschland jährlich ca. 400 Mio. Tonnen CO2 ausstoßen. Diese fossile Energieverbrennung wird umso stärker kritisiert - von Politikern sowie Bürgern. Als die nächsten großen CO2-Produzenten sind die Industrien identifiziert. Mit einem Ausstoß von ca. 200 Mio. Tonnen CO2 jährlich gehören sie u.a. zu den Hauptverursachern des Klimawandels in Deutschland, sowie weltweit. Betrachtet man diese Zahlen und deren Produzenten, würde der Ein oder Andere sagen, dass man einfach auf erneuerbaren Energien umsteigen und vielleicht mehr Second-Hand Kleidung kaufen solle. Es gibt aber auch Menschen, die in den Industrien und Kraftwerken das Profit gerichtete Werk des Hauptverursachers des Klimawandels sehen: Des kapitalistischen Systems.
,,Keine Gesellschaft kann gedeihen und glücklich sein, in der der weitaus größte Teil ihrer Mitglieder arm und elend ist'' ist ein Zitat des bedeutenden Theoretiker des Kapitalismus Adam Smith(18.Jahrhundert). Er ging davon aus, dass der Wohlstand einer Nation von seinem allgemeinen, gesellschaftlichen Glück abhing, wobei das allgemeine Glück vom persönlichen Glück jedes Individuums der Gesellschaft abhinge. Wenn man dementsprechend jedem Einzelnen dabei verhelfe sein Glück zu finden und somit zu erhöhen, erhöhe sich dabei das allgemeine Glück und somit der nationale Wohlstand. Folglich sollte auch jeder Mensch sich die Mühe geben, um dem allgemeinen Wohlstand zu stärken.
Smith glaubte im Allgemeinen an das Gute in jedem Menschen. Seine Idee vom nationalen Wohlstand war so gesehen auch nicht so schlecht. Dennoch wurde sie vom im 19.Jahrhundert lebenden Karl Marx kritisiert, der erkannt hat, dass Kapitalismus zwar Kreativität und Innovation hervorbringt, gleichzeitig aber die Quelle allen Reichtums, nämlich die Erde und den Arbeiter, ausbeutet.
Hier kann man einen Zusammenhang zwischen Nutzung fossiler Brennstoffe, die in der Erde zu finden sind, und der Ausbeutung der Erde klar erkennen.
,,Kapitalismus sei die Hauptursache des Klimawandels und die zentrale Motivationsquelle klimaschädlichen Handelns'' so die Theorie von Antikapitalisten und Umweltfreunden wie z.B. Naomi Klein oder Bill McKibben.
Klein, eine Globalisierungskritikerin und politische Aktivistin, geht in ihren Büchern, wie z.B. ,,Die Entscheidung:Kapitalismus vs. Klima" oft auf die mächtigen Unternehmensinteressen und die fossilen Industrie ein, sowie auf Maßnahmen, die nicht umgesetzt worden seien. Maßnahmen, die nicht umgesetzt worden sind, ,,[...],da sie in fundamentalem Konflikt mit dem Ideal freier, nicht-regulierter Marktwirtschaft stünden und die elitäre Minderheit bedrohen würden, die eine Vormachtstellung in Wirtschaft, Politik und Medien haben". Kleins Ansicht nach wird der Klimawandel allein durch den Wunsch multinationaler Konzerne und reicher Leute verursacht, Geld zu verdienen. Ihre Lösungsstrategie des Entgegenwirken gegen den Klimawandel besteht aus eher politischen als ökologischen Maßnahmen, wie z.B. Privatisierung rückgängig machen, die Wirtschaftsunternehmen zurück ins Land holen, Überkonsumption zurückschrauben, Großunternehmen energisch regulieren und besteuern und vor allem die Einsicht bekommen,was wir dem südlichen Teil der Welt schuldig sind. Der Staat solle auch seine Macht und Kontrolle nach unten delegieren.
McKibben, US-amerikanischer Umweltaktivist und Autor, machte in einem Artikel, der in der Rolling Stone 2012 veröffentlicht wurde, darauf aufmerksam, dass die globale Temperatur unaufhaltsam steigen wird, denn das Geschäft der Öl-, Kohle-, und Gaskonzerne basiere nun mal auf dem Fördern und Verkaufen von fossilen Brennstoffen und solange diese auf Profit ausgerichtet sind, werden sie weiter klimaschädliche Gase ausstoßen.
Auch erklärt McKibben das Problem mit der Wahrnehmung des Klimawandels, dessen Auswirkungen zeitlich und räumlich (noch) nicht zu spüren sind. Und da das Verhalten von Menschen hauptsächlich von Gefühlen beeinflusst wird, erschweren uns verspäteten Folgen unseres gegenwärtigen klimaschädlichen Handelns die emotionale Anteilnahme und somit das motivierte Entgegenwirken.
Die gegenwärtigen klimatischen Veränderungen, die wir wahrnehmen können, sind die Ergebnisse der CO2-Emissionen der 80er sowie der 90er. Selbst wenn es der Menschheit gelänge alle Treibhausgasemissionen sofort zu beenden, dann würden die Temperaturen trotzdem noch weiter steigen - jahrzehntelang - um etwa 1,5° Celsius.
Das Produktions- und Konsumregime strebt nach schrankenlosem Profit, trennt den Menschen von der Natur und verwandelt alles in Ware, mit der man Geld machen kann.
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen wir die Erde als Quelle des Lebens anerkennen und ein neues System herausbilden, dass auf Harmonie und Gleichheit unter allem und mit allem, kollektivem Wohlergehen und der Befriedigung der Grundbedürfnisse, Achtung der Rechte der Erde und der Menschenrrechte, Beseitigung jeder Form von Kolonialismus und Imperialismus beruht. Vor allem sollte man anfangen den Menschen für das anzuerkennen, was er ist und nicht, was er hat.
McKibben und Klein fügen noch einen wichtigen Punkt hinzu: Wenn die Menschheit überleben will, müsse man die Macht der Konzerne beschränken.
Man müsste sich entscheiden: Kapitalismus oder Klima?
Denn wenn die Menschheit weiter mit der Denkweise der Konkurrenz, des Fortschritts und des Wachstums ohne Grenzen lebt, wird das irreversible Folgen auf das Klima und unser zukünftiges Leben haben.
Quellen:
• http://klimaschutz-netz.de/index.php/erde-und-mensch/266-klimaschutz-und-kapitalismus-sind-unversoehnlich (Stand 12.03.15)
• https://amerika21.de/hintergrund/2010/cochab-92637-erklaerung (Stand 12.03.15)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus#Vorgeschichte (Stand 12.03.15)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Smith (Stand 12.03.15)
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Adam Smith http://libreriacedice.org.ve/adam-smith-1723-1790/ |
Smith glaubte im Allgemeinen an das Gute in jedem Menschen. Seine Idee vom nationalen Wohlstand war so gesehen auch nicht so schlecht. Dennoch wurde sie vom im 19.Jahrhundert lebenden Karl Marx kritisiert, der erkannt hat, dass Kapitalismus zwar Kreativität und Innovation hervorbringt, gleichzeitig aber die Quelle allen Reichtums, nämlich die Erde und den Arbeiter, ausbeutet.
Hier kann man einen Zusammenhang zwischen Nutzung fossiler Brennstoffe, die in der Erde zu finden sind, und der Ausbeutung der Erde klar erkennen.
,,Kapitalismus sei die Hauptursache des Klimawandels und die zentrale Motivationsquelle klimaschädlichen Handelns'' so die Theorie von Antikapitalisten und Umweltfreunden wie z.B. Naomi Klein oder Bill McKibben.
Klein, eine Globalisierungskritikerin und politische Aktivistin, geht in ihren Büchern, wie z.B. ,,Die Entscheidung:Kapitalismus vs. Klima" oft auf die mächtigen Unternehmensinteressen und die fossilen Industrie ein, sowie auf Maßnahmen, die nicht umgesetzt worden seien. Maßnahmen, die nicht umgesetzt worden sind, ,,[...],da sie in fundamentalem Konflikt mit dem Ideal freier, nicht-regulierter Marktwirtschaft stünden und die elitäre Minderheit bedrohen würden, die eine Vormachtstellung in Wirtschaft, Politik und Medien haben". Kleins Ansicht nach wird der Klimawandel allein durch den Wunsch multinationaler Konzerne und reicher Leute verursacht, Geld zu verdienen. Ihre Lösungsstrategie des Entgegenwirken gegen den Klimawandel besteht aus eher politischen als ökologischen Maßnahmen, wie z.B. Privatisierung rückgängig machen, die Wirtschaftsunternehmen zurück ins Land holen, Überkonsumption zurückschrauben, Großunternehmen energisch regulieren und besteuern und vor allem die Einsicht bekommen,was wir dem südlichen Teil der Welt schuldig sind. Der Staat solle auch seine Macht und Kontrolle nach unten delegieren.
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Mckibben und Klein 2012 http://www.canyoncountryzephyr.com/2014/12/02/a-review-naomi-kleins-this-changes-everything-capitalism-vs-the-climate-by-doug-meyer/ |
Auch erklärt McKibben das Problem mit der Wahrnehmung des Klimawandels, dessen Auswirkungen zeitlich und räumlich (noch) nicht zu spüren sind. Und da das Verhalten von Menschen hauptsächlich von Gefühlen beeinflusst wird, erschweren uns verspäteten Folgen unseres gegenwärtigen klimaschädlichen Handelns die emotionale Anteilnahme und somit das motivierte Entgegenwirken.
Die gegenwärtigen klimatischen Veränderungen, die wir wahrnehmen können, sind die Ergebnisse der CO2-Emissionen der 80er sowie der 90er. Selbst wenn es der Menschheit gelänge alle Treibhausgasemissionen sofort zu beenden, dann würden die Temperaturen trotzdem noch weiter steigen - jahrzehntelang - um etwa 1,5° Celsius.
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https://failedempire.wordpress.com/2010/11/19/ climate-change-skeptics-voluntary-human-sacrifices-for-capitalism/ |
Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, müssen wir die Erde als Quelle des Lebens anerkennen und ein neues System herausbilden, dass auf Harmonie und Gleichheit unter allem und mit allem, kollektivem Wohlergehen und der Befriedigung der Grundbedürfnisse, Achtung der Rechte der Erde und der Menschenrrechte, Beseitigung jeder Form von Kolonialismus und Imperialismus beruht. Vor allem sollte man anfangen den Menschen für das anzuerkennen, was er ist und nicht, was er hat.
McKibben und Klein fügen noch einen wichtigen Punkt hinzu: Wenn die Menschheit überleben will, müsse man die Macht der Konzerne beschränken.
Man müsste sich entscheiden: Kapitalismus oder Klima?
Denn wenn die Menschheit weiter mit der Denkweise der Konkurrenz, des Fortschritts und des Wachstums ohne Grenzen lebt, wird das irreversible Folgen auf das Klima und unser zukünftiges Leben haben.
Quellen:
• http://klimaschutz-netz.de/index.php/erde-und-mensch/266-klimaschutz-und-kapitalismus-sind-unversoehnlich (Stand 12.03.15)
• https://amerika21.de/hintergrund/2010/cochab-92637-erklaerung (Stand 12.03.15)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Kapitalismus#Vorgeschichte (Stand 12.03.15)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Adam_Smith (Stand 12.03.15)
Montag, 9. März 2015
SMOG VS CLEAN CITIES PART II
Herzlich Willkommen zurück liebe Leserinnen und Leser !
Heute wollen wir dort anfangen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Die Frage, die letzte Woche offen blieb, lautet „Wer sind unsere Smog Cities ?“
Smog Cities sind, wie der Name schon sagt (Smog [eng.]- Rauch), Städte dessen Luft im Gegensatz zu anderen Städten (Vergleich Clean Cities) sehr stark verschmutzt ist und immer weiter verschmutzt. In anderen Worten : Diese Städte bzw. Länder tun rein gar nichts um die Umwelt sauber zu halten.
Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation atmen über 90% der Bevölkerung verschmutzte Luft ein und jährlich sterben rund sieben Millionen Menschen an der Luftverschmutzung! Die Frage, was die Ursachen der Luftverschmutzung sind, braucht man sich eigentlich nicht mehr stellen. Die Luftverschmutzung ist zurückzuführen auf den gestiegenen Autoverkehr und auf die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl. Kurz gesagt - Der Mensch ist schuld an der enormen Luftverschmutzung. Der Mensch ist schuld an seiner eigenen Vernichtung.
Nun zurück zur Frage. Wer sind unsere Smog Cities
Die 10 Städte, in denen die Luft am stärksten verschmutzt ist
1 ) Ahwaz - Iran
2 ) Beijing - China
3 ) Ulan Bator- Mongolei
4 ) Lahore - Pakistan
5) New Delhi - Indien
6 ) Riyadh - Saudi Arabien
7 ) Kairo - Ägypten
8 ) Dhaka - Bangladesch
9 ) Moskau - Russland
10 ) Mexiko City - Mexiko
Auf Platz 1 und somit die Stadt, in der die Luft am stärksten verschmutzt ist, ist Ahwaz- Das ist die größte Stadt in der Provinz Karun in Iran. Grund für die Umweltverschmutzung in Ahwaz sind die Industriegebiete in der Stadt. In der Großstadt mit den rund eine Millionen Einwohner werden Öl, Metalle und Erdgas verarbeitet. Das Abholzen der Wälder, der ausgetrocknete Urumiasee und die verschmutzten Lagunen tragen ebenfalls zur Umwelt- und Luftverschmutzung bei. Die Einwohner dieser Stadt müssen mit Krankheiten wie Krebs und Lungenkrankheiten rechnen. Es gibt nicht nur gesundheitliche Probleme. Es gibt auch wirtschaftliche Probleme wie Flugverbote und Arbeitslosigkeit. Die Feinstaubwerte lagen 66% über dem Grenzwerte Damit hat Ahwaz die größte Feinstaubkonzentration in der Luft vorliegen.
(Die Greenzwerte der WHO befinden sich hier.)
Smog Cities sind eigentlich alle Großstädte, unter anderem auch Frankfurt(am Main). Die Skyline von Frankfurt ist manchmal wegen dem Rauch kaum zu sehen !
Bemerkenswert ist auch, dass die Luftverschmutzung mit der Industrialisierung zugenommen hat. Man investiert in materiellen Dingen und vergisst die Umwelt. Andererseits ist es wichtig, da man sich heutzutage kaum mehr ein Leben ohne Elektrizität vorstellen kann. Aber eins müsste man sich merken :
Heute wollen wir dort anfangen, wo wir das letzte Mal aufgehört haben. Die Frage, die letzte Woche offen blieb, lautet „Wer sind unsere Smog Cities ?“
Smog Cities sind, wie der Name schon sagt (Smog [eng.]- Rauch), Städte dessen Luft im Gegensatz zu anderen Städten (Vergleich Clean Cities) sehr stark verschmutzt ist und immer weiter verschmutzt. In anderen Worten : Diese Städte bzw. Länder tun rein gar nichts um die Umwelt sauber zu halten.
Laut Angaben der Weltgesundheitsorganisation atmen über 90% der Bevölkerung verschmutzte Luft ein und jährlich sterben rund sieben Millionen Menschen an der Luftverschmutzung! Die Frage, was die Ursachen der Luftverschmutzung sind, braucht man sich eigentlich nicht mehr stellen. Die Luftverschmutzung ist zurückzuführen auf den gestiegenen Autoverkehr und auf die Verbrennung von Kohle, Gas und Öl. Kurz gesagt - Der Mensch ist schuld an der enormen Luftverschmutzung. Der Mensch ist schuld an seiner eigenen Vernichtung.
Nun zurück zur Frage. Wer sind unsere Smog Cities
Die 10 Städte, in denen die Luft am stärksten verschmutzt ist
1 ) Ahwaz - Iran
2 ) Beijing - China
3 ) Ulan Bator- Mongolei
4 ) Lahore - Pakistan
5) New Delhi - Indien
6 ) Riyadh - Saudi Arabien
7 ) Kairo - Ägypten
8 ) Dhaka - Bangladesch
9 ) Moskau - Russland
10 ) Mexiko City - Mexiko
Auf Platz 1 und somit die Stadt, in der die Luft am stärksten verschmutzt ist, ist Ahwaz- Das ist die größte Stadt in der Provinz Karun in Iran. Grund für die Umweltverschmutzung in Ahwaz sind die Industriegebiete in der Stadt. In der Großstadt mit den rund eine Millionen Einwohner werden Öl, Metalle und Erdgas verarbeitet. Das Abholzen der Wälder, der ausgetrocknete Urumiasee und die verschmutzten Lagunen tragen ebenfalls zur Umwelt- und Luftverschmutzung bei. Die Einwohner dieser Stadt müssen mit Krankheiten wie Krebs und Lungenkrankheiten rechnen. Es gibt nicht nur gesundheitliche Probleme. Es gibt auch wirtschaftliche Probleme wie Flugverbote und Arbeitslosigkeit. Die Feinstaubwerte lagen 66% über dem Grenzwerte Damit hat Ahwaz die größte Feinstaubkonzentration in der Luft vorliegen.
(Die Greenzwerte der WHO befinden sich hier.)
http://www.dw.de/overlay_media/smog-in-diesen-zehn-metropolen-ist-die-luft-besonders-dick/g-17443823
ausgetrocknete Orumie-See und verschmutzte Lagunen
ausgetrocknete Orumie-See und verschmutzte Lagunen
Kommen wir zum Platz 2 - Beijing. Laut Greenpeace und einigen Wissenschaftler sei Beijing (Peking) kaum mehr bewohnbar für Menschen. Die Kohleverbrennung ist die Hauptursache an der Luftverschmutzung in Peking. Als wenn das nicht erschreckend genug wäre, soll der Kohleverbrauch bis 2020 noch wachsen! In Peking laufen viele Menschen schon mit Mundschutzmasken rum.![]() |
http://www.welt.de/politik/ausland/article114456855/Chinas-Abgeordnete-entdecken-die-Oeko-Politik.html |
Nun springen wir zum Platz Nr. 10 - Mexiko-City. Auch hier fing die Luftverschmutzung mit der Industrialisierung statt. Seit der Industrialisierung ist die Bewohnerzahl deutlich gestiegen. Viele Menschen sind vom Land in die Stadt gewandert, mit der Hoffnung einen besseren Job zu finden und mehr materielle Produkte zu erlangen. Doch seitdem ist auch die Zahl an Naturkatastrophen gestiegen, der Vulkan in Mexiko-City bricht unregelmäßig aus, verteilt Asche in der Stadt und die Bewohner leben mit der ständigen Angst, Erdbeben erleben zu müssen. Seitdem mehr Menschen in der Stadt wohnen, ist auch der Autoverkehr gestiegen. In der Stadt mit den 8,8 Millionen Einwohnern gibt es kaum mehr Platz für Autos !
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Mexico City's skyline http://www.dw.de/overlay_media/smog-in-diesen-zehn-metropolen-ist-die-luft-besonders-dick/g-17443823 |
Bemerkenswert ist auch, dass die Luftverschmutzung mit der Industrialisierung zugenommen hat. Man investiert in materiellen Dingen und vergisst die Umwelt. Andererseits ist es wichtig, da man sich heutzutage kaum mehr ein Leben ohne Elektrizität vorstellen kann. Aber eins müsste man sich merken :
Ohne Industrie lebt die Natur, aber wenn die Industrie lebt, stirbt die Natur !
Quellen
• http://www.n24.de/n24/Wissen/Gesundheit/d/4703996/luft-in-staedten-oft-gefaehrlich-verschmutzt.html (Stand 8.3.15)
• http://www.dw.de/top-10-worst-cities-for-smog/g-17469135 (Stand 8.3.15)
• http://www.sueddeutsche.de/wissen/luftverschmutzung-peking-ist-unbewohnbar-1.1889638 (Stand 8.3.15)
• http://transparency-for-iran.org/gesellschaft/krebsgefahr-fur-die-bevolkerung-luftverschmutzung-im-iran (Stand 8.3.15)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Ahvaz#Umweltverschmutzung (Stand 8.3.15)
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