Der
globale Temperaturanstieg trägt viele Folgen mit sich, die Menschen auf der ganzen, weiten Welt betreffen
Eine
Folge der globalen Erwärmung ist der Meeresspiegelanstieg. Das ist
eins der bekanntesten Folgen des Treibhauseffekts. Der Meeresspiegel
nimmt seit 1993 durchschnittlich 3,2 mm pro Jahr zu. Und er steigt
immer schneller an. Ausschlaggebendster Grund dafür ist das
Schmelzen der Gletscher. Es schwimmt immer mehr Eis im Meer. Das
schwimmende Eis, was man auch Schelfeis nennt, löst sich im Wasser
auf, da nicht nur die Lufttemperatur, sondern auch die Temperatur der
Ozeane steigt. Wenn das Wasser wärmer wird, dehnt es sich aus. Das
führt zum Meeresspiegelanstieg. Forscher haben mithilfe moderner
Computersysteme berechnet, dass das Wasser in weniger als 90 Jahren
um 1 m ansteigen wird.
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http://de.wikipedia.org/wiki/Meeresspiegelanstieg#mediaviewer/File:Sealevel-rise_1870-2009_de |
Die nächste Folge ist die Verschiebung der Klimazonen. Eine Klimazone ist eine Zone, die eine für die klimatischen Bedingungen charakteristische Pflanzenformation aufweist (z.B. ein Regenwald). Klimazonen entstehen durch die unterschiedliche Lichtenergie, die in einem Jahr auf bestimmte Zonen der Erde fallen. Die Lichtenergie an den Polen ist am geringsten und um den Äquator am höchsten. Die Klimazonenverschiebung führt dazu, dass die Tropen verdrängt werden. Viele artenreiche Gebiete liegen in den tropischen Klimazonen. Durch die Verschiebung der Vegetationszonen sind viele Tierarten gefährdet. Einige Tierarten können sich nicht an die veränderten Temperaturen anpassen, was dazu führ, dass die Tiere aus deren ökologischen Nischen vertrieben werden oder, dass sie komplett aussterben. Auch Menschen sind von der Verschiebung der Klimazonen betroffen. Zu einem profitieren die Trockengebiete der Tropen an mehr Niederschlägen, was dazu führt, das der Ackerbau mehr Erträge erzielt. Zum anderen verschieben sich auch alle benachbarten Klimazonen, darunter Afrika, der Südwesten der USA, der Norden Mexikos und der Süden Australiens. In diesen trockenen, dicht bevölkerten Regionen wird der Klimawandel noch mehr Trockenheit mit sich bringen.
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http://scienceblogs.de/geograffitico/2010/10/20/durre-aussichten-fur-mitteleuropa/ |
Außerdem wird es mehr Wetterextreme geben wie beispielsweise Dürren oder Überschwemmungen.
Extremereignisse
sind Ereignisse, die stark vom Durchschnitt abweichen und dadurch
außergewöhnlich sind. ,,Es hängt nur von der konkreten Anwendung
ab wie stark diese Abweichung tatsächlich sein muss, um ein Ereignis
als extrem einzustufen.“ ( Zitat : http://de.wikipedia.org/wiki/Unwetter#Extremereignis ). Der
Grund für solche Wetterextreme ist ebenfalls die globale Erwärmung.
Es steigt mehr Wasserdampf in die Atmosphäre. Dieser regnet sich
schließlich wieder ab. Zu den Wetterextremen zählen Hitzewellen,
Starkniederschlag, Hochwasser, Sturmfluten, Tornados und Hurrikans.
Die schlimmsten Wetterextreme sind auf den Philippinen, in Kambodscha
und Indien aufgetreten. Auf den Philippinen verursachte
der Taifun „Haiyan“ enorme Schäden. In Kambodscha litten die
Einwohner an heftigen Überschwemmungen und in Indien verloren 7437
Menschen ihr Leben, aufgrund von Hitzewellen.
Das
Video begleitet den Text.
Quellen:
• http://www.oekosystem-erde.de/html/klimawandel-02.htm (Stand 29.1.15)
• http://de.wikipedia.org/wiki/Folgen_der_globalen_Erw%C3%A4rmung (Stand 29.1.15)